Pressemitteilung: Pfarrversammlung zu neuer Gottesdienstordnung

Blick in die Altentagesstätte im Pfarrheim St. Joseph am 24.01.2023

Pressebild: Pfarrei St. Joseph Münster-Süd. Bildunterschrift: Mindestens so viele Gäste wie Pfarreiratsmitglieder kamen zur Sitzung am 24. Januar ins Pfarrheim St. Joseph. Nach der Information der Gottesdienstbesucher am Wochenende wird am 9. Februar zu einer Pfarrversammlung eingeladen.

Es wird weitergehen: An jedem Kirchort in der Pfarrei St. Joseph Münster-Süd wird weiterhin eine Sonntagsmesse gefeiert. Das sieht der ambitionierte und optimistische Plan für die Zukunft der großen Pfarrei im Südviertel vor, der am Dienstag, 24. Januar von einer Arbeitsgruppe dem Pfarreirat vorgestellt wurde. Viele Gäste hatten sich zu dem Termin im Pfarrheim St. Joseph eingefunden, denn dass nicht mehr alle bisherigen Eucharistiefeiern bestehen bleiben können, war allen Anwesenden bewusst und die Neugierde, wie es weitergehen könnte, groß. Die Situation wird sich schon bald verschärfen, denn Pfarrer Dr. Hans-Werner Dierkes geht in den Ruhestand. Ab dem 1. Februar werden in St. Joseph Münster-Süd noch zwei hauptamtliche Priester tätig sein: Pfarrer Karsten Weidisch und Pfarrer Hubertus Krampe.

Die Pfarrei sieht noch weitere Herausforderungen auf sich zu kommen, denn die Leitung der Pfarrei ist noch immer nicht geklärt, Anfang des nächsten Jahres werden die sogenannten „pastoralen Räume“ installiert, die eine Zusammenarbeit mehrerer Pfarreien in verschiedenen Bereichen ermöglichen sollen – und neben dem steten Rückgang der Gottesdienstbesucher treten auch immer mehr Menschen ganz aus der Kirche aus. Wurden vor dem Abschied vom ehemaligen leitenden Pfarrer Dr. Stefan Rau (Juni 2022) noch zehn Sonntagsmessen gefeiert, fällt nach dem Vorschlag die Hälfte zukünftig weg. Um die endgültige Entscheidung über die Gottesdienstordnung auf eine möglichst breite Basis zu stellen, lädt der Pfarreirat nun zu einer Pfarrversammlung ein, am Donnerstag, 9. Februar 2023 um 19.30 Uhr im Gemeindetreffpunkt Heilig Geist.

Der Vorschlag sieht eine Vorabendmesse (um 17 Uhr in der Antonius-Krypta) und zweimal zwei parallele Eucharistiefeiern am Sonntagmorgen (9.30 Uhr Maximilian-Kolbe-Haus / St.-Joseph-Kirche und 11.00 Uhr Heilig-Geist-Kirche / St.-Gottfried-Kirche) vor. Noch in der Sitzung wurden Anregungen aufgenommen, wonach vielleicht die Messen in Joseph und Heilig Geist jeweils eine halbe Stunde später beginnen könnten. Die Informationen wurden am Wochenende auch nach jeder Messe den Gottesdienstteilnehmer*innen weitergegeben. Der Gesprächsstoff wird den Gläubigen in der Pfarrversammlung und darüber hinaus nicht ausgehen – aber das Gesprächsklima ist geprägt vom gegenseitigen Zuhören, großem Respekt und viel Verständnis. Nehmen Sie das Angebot wahr und bleiben Sie mit der Pfarrei im Gespräch!