Der Namenspatron – Gottfried von Cappenberg

 

 

 

 

 

 

 

Diese Büste des heiligen Gottfried ist ein Geschenk, das die Mutter-Gemeinde Hl. Geist der 1953 „abgepfarrten“ Gemeinde St. Gottfried anlässlich ihrer Gründung übergab.

Gottfried von Cappenberg wurde 1097 als ältester Sohn des Grafen Gottfried und dessen Ehefrau Beatrix auf der Burg Cappenberg in Westfalen geboren. Er war verheiratet mit Jutta von Werl, der Tochter des Grafen von Arnsberg.

Schon als 20-Jähriger übernahm Gottfried nach dem Tod seines Vaters und seines Stiefvaters Heinrich von Rietberg die Herrschaft in Cappenberg. In dieser Rolle war er in die kriegerischen Auseinandersetzungen des Mittelalters verwickelt, erlebte Verrat und Intrigen.

Entscheidenden Einfluss auf Gottfried hatte der Wander- und Bußprediger Norbert von Xanten, der Gründer des Prämonstratenserordens.  Dieser machte radikale Armut, einfachste Lebensweise, häufiges Fasten und Schweigen sowie Hand- und Feldarbeit zu tragenden Säulen seines Ordens.
Im Einvernehmen mit seinem Bruder Otto schenkte Gottfried 1121 den Familienbesitz in Cappenberg Norbert von Xanten, der dort ein Kloster einrichtete. Auf den Besitzungen in Varlar bei Coesfeld, in Ilbenstadt in der Wetterau und in Oberndorf bei Wesel entstanden weitere Klöster. Auch widmete sich Gottfried den Armen und Kranken und baute ein Spital für sie.
Zusammen mit seinem Bruder legte Gottfried 1125 selbst die Ordensgelübde ab.
Seine Ehefrau und seine beiden Schwestern traten in das Frauenkloster am Fuß der Burg Cappenberg ein.

Gottfried starb am 13. Januar 1127 im Alter von 30 Jahren.
Sein Grab befindet sich in der Basilika von Ilbenstadt. Im Jahre 1149 wurde ein Teil der Reliquien in Cappenberg beigesetzt.
Wunderberichte nach dem Tode Gottfrieds führten bald dazu, dass er als Heiliger verehrt wurde.

Gedenktag ist der Todestag, der 13. Januar 1127

 

Weiteres zu Gottfried von Cappenberg können Sie online lesen im –> Ökumenischen Heiligenlexikon