Pfarreirat am 24. Januar 2023 – 19.30 Uhr bis 21.40 Uhr in St. Joseph
Anwesend: Anna Ansmann, Beate Arnemann-Viefhues, Stefan Becker, Lotti Feldmann, Ulrike Homberg, Margit Koch, Matthias Kaiser, Hubertus Krampe, Katharina Michalski, Ulrich Orschel, Sr. Margret Rademacher, Dorothea Raspe, Marcus Schäfer, Hannah Steffen und Karsten Weidisch sowie zahlreiche Gäste
Entschuldigt: Friederike Bartmann, Jan Baumann, Ute Kerpen, Beatrix Milde, Thomas Tönsing und Anne Waltering
TOP 1: Begrüßung und geistlicher Impuls
„Mittagessen mit Gott“ (aus: „Oh! Noch mehr Geschichten für andere Zeiten“, Andere Zeiten e.V.)
(www.anderezeiten.de/initiativen-publikationen/mitten-im-leben/oh)
TOP 2: Gottesdienstordnung
Hubertus Krampe führt in die Thematik ein und stellt den Vorschlag der Arbeitsgruppe aus dem Pfarreirat
(J. Baumann, M. Koch, H. Krampe, D. Raspe, Th. Tönsing) für eine neue Gottesdienstordnung am Samstag und
Sonntag vor, der unter anderem folgende Aspekte in den Blick nimmt:
• Mit der Emeritierung von Pfr. Dierkes werden ab dem 1. Februar in St. Joseph Münster-Süd noch zwei
hauptamtliche Priester tätig sein (so sieht es auch der Bistumsschlüssel vor): Pfr. Weidisch und Pfr. Krampe.
Ihr ausdrücklicher Wunsch ist es, mit den Gemeinden die Sonntagseucharistie in Ruhe und mit Freude zu
feiern und nicht von einer Kirche zur nächsten zu hetzen.
• Die emeritierten Priester (Bickel, Braun, Dierkes) und Pater Baumbach stehen zur Verfügung, sind aber nicht
fest einplanbar.
• An jedem der fünf Gottesdienstorte soll am Samstag oder Sonntag eine Eucharistiefeier stattfinden, damit der
Zelebrant in Ruhe die Möglichkeit der Begegnung wahrnehmen kann, bevor für ihn der nächste Gottesdienst
ansteht.
• Die Zahl der Gottesdienstbesucherinnen und -besucher liegt derzeit bei ca. 2 Prozent der in der Pfarrei
wohnenden Katholikinnen und Katholiken.
• Sollte es zu einem Engpass kommen, wäre es auch für einen Priester möglich, am Sonntag eine Messe im
Norden der Pfarrei (St. Joseph / Heilig Geist) und eine Messe im Süden der Pfarrei (St. Gottfried / St.
Maximilian Kolbe) zu zelebrieren. Auf Dauer sollte ein Netzwerk von Personen aufgebaut werden, die (ggf.
auch kurzfristig) eine Wort-Gottes-Feier leiten können.
Derzeitige Situation:
Kirche Samstag Sonntag
Antonius-Krypta 17.00 18.30
[2. So im Monat:
Queer-Gottesdienst]
St. Joseph 11.30
Heilig Geist 8.30 + 10.30
St. Gottfried 18.00 11.00
St. Maximilian Kolbe 9.30
Vorschlag (wenn möglich, zum 1. Fastensonntag einführen):
Kirche Samstag Sonntag
Antonius-Krypta 17.00 [2. So im Monat:
Queer-Gottesdienst]
St. Joseph 9.30 (oder 10.00?)
Heilig Geist 11.00 (oder 11.30?)
St. Gottfried 11.00
St. Maximilian Kolbe 9.30
Nach der Vorstellung findet eine rege Diskussion statt. Einige der angesprochenen Punkte:
• Heilig Geist und St. Gottfried haben den gleichen Einzugsbereich. Sollten die Zeiten dann nicht unterschiedlich sein?
→ In Heilig Geist ist 9.30 Uhr für eine Familienmesse zu früh (deswegen der spätere Zeitpunkt auch im Vergleich zu St. Joseph) und die Zeiten für St. Gottfried und Maximilian Kolbe sind erst nach der Fusion so festgelegt (sprich: getauscht) worden. Sie sollen jetzt nicht wieder zurückgetauscht werden.
• Muss der Sonntags-Gottesdienst um 8.30 Uhr in Heilig Geist wirklich gestrichen werden? Herr Bickel stünde doch gerne zur Verfügung. Und: Was weg ist, ist weg. Man könnte zu diesem Zeitpunkt doch alternative
Formen ausprobieren. Nicht nur die Eucharistie, sondern auch die Versammlung der Gemeinde und der Austausch sind wichtig.
→ Momentan soll am Sonntag an den Eucharistiefeiern festgehalten werden, auch weil die zelebrierenden Priester für die Gemeinden sichtbar und für andere Belange ansprechbar bleiben sollen. Auf lange Sicht ist es
wahrscheinlich unumgänglich, auch auf andere Formen überzugehen. Für Engpässe soll ein Netzwerk mit weiteren Leitenden aufgebaut werden. Darüber, ob es sinnvoll ist, momentan in einer Kirche sonntags neben
der Eucharistie auch ein Wort-Gottes-Feier (mit oder ohne Kommunionausteilung) anzubieten, lässt sich diskutieren. Zudem zeigt auch die Vergangenheit, dass Gottesdienste, die wegen Corona gestrichen waren, durchaus wieder gut etabliert worden sind (Sa, 17 Uhr, Antonius-Krypta).
• Ist 9.30 Uhr für St. Joseph nicht zu früh angesetzt, weil ältere Leute diese Zeit vielleicht nicht schaffen können? Und findet in St. Joseph nicht das traditionelle Hochamt (z.B. mit festlicher Musik) statt, sodass die
spätere Zeit zu bevorzugen wäre?
→ Für einige Ältere (und Jüngere) ist momentan 11.30 Uhr zu spät, und der Gottesdienst, der bis Juni um 9 Uhr stattfand, war gut und von vielen regelmäßig besucht. Alternativvorschlag: die Zweigleisigkeit beibehalten, aber die Zeiten in St. Joseph und Heilig Geist eine halbe Stunde später ansetzen. Dann hätte St. Joseph eine „klassische“ Hochamtszeit und für Familien ist in Heilig Geist vielleicht auch 11.30 Uhr machbar.
Um die endgültige Entscheidung über die Gottesdienstordnung auf eine möglichst breite Basis zu stellen, will der Pfarreirat zu einer Pfarrversammlung einladen: Sie findet statt am Donnerstag, 9. Februar 2023 um 19.30 Uhr im Gemeindetreffpunkt Heilig Geist.
TOP 3: Bericht der Steuerungsgruppe zum Thema „Leitung“
Die Steuerungsgruppe hat sich seit der letzten Pfarreiratssitzung zweimal getroffen und nach den positiven Rückmeldungen auf die Vorstellung des Modellentwurfs im November konkrete Überlegungen zu den Aufgaben,
Verantwortungsbereichen und Kommunikationswegen zwischen den „Gremien“ angestellt. Obwohl das Bistum die Entscheidung getroffen hat, Verwaltungsleitende nur in den „Pastoralen Räumen“ zu etablieren, möchte die
Steuerungsgruppe an einer Verwaltungskompetenz im Leitungsteam festhalten. Am 27. Januar trifft sich eine kleine Gruppe, um die bisherigen Überlegungen schriftlich festzuhalten.
TOP 4: Pfarreifest
Die Arbeitsgruppe „Pfarreifest“ (R. Bartmann, J. Baumann, Th. Tönsing) hat sich getroffen und erste Überlegungen schriftlich festgehalten (siehe Anlage).
TOP 5: Verschiedenes
1. Die St.-Josephs-Kirche wird am 12. Februar um 11.30 Uhr mit einer Eucharistiefeier wiedereröffnet. Im Vorfeld finden ab 4. Februar verschiedene Aktionen (Licht, Musik, Impulse, Brot und Wein), teilweise
noch ohne Bänke im Kirchenraum, statt. Alle Termine und Details werden auf einem Plakat und der Website veröffentlicht.
2. Am 1. Fastensonntag (25./26. Februar) erscheint das neue Themenheft.
3. Am Aschermittwoch (22. Februar) wird in St. Joseph wie üblich eine Ausstellung eröffnet.
Am Ende der Sitzung verabschiedet sich Lotti Feldmann aus dem Pfarreirat. Der Vorstand dankt ihr mit einem kleinen Geschenk für ihre Arbeit, auch im Öffentlichkeits-Ausschuss.
Turnusmäßig fände die nächste Sitzung am Mittwoch, 1. März 2023 statt. Wenn die neue Gottesdienstordnung zur Fastenzeit eingeführt werden soll, trifft sich der Pfarreirat schon früher (Termine werden über Doodle
abgefragt).
Für das Protokoll, Dorothea Raspe
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